Im Jahr 2000 wurde von der Stadt Freiburg auf dem ehemaligen Böttchergelände für eine Hotelkette ein Fassaden - und Freiflächenwettbewerb ausgelobt
Die Außenanlagen sind geprägt durch den Kontrast von feinem, schwarzen Straßenasphaltbelag und einem Steinmeer aus groben ausgewaschenen Rheinkieseln in unterschiedlichen Körnungen. Der befahrbare Bitumenbelag folgt der angetroffenen, pragmatisch und unbekümmerten Wegeführung und wird ansonsten von den Kiesflächen umspült.
Aufgeschichtete Steinkegel akzentuieren die ansonsten ebene Fläche topographisch.
Die Einfachheit und Schlichtheit von Material und Form beruhigt den heterogenen und funktionsüberlagerten Hinterhof wohltuend.
Die an ein trockenliegendes Flußbett erinnernden Freiflächen sind zunächst unbepflanzt.
Sie bilden jedoch einen natürlichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die in solch extremen Situationen heimisch sind. (Flechten, Magerwiesen-Gräser, Sedum, Eidechsen etc.)
Es wäre wünschenswert, wenn sich entsprechende Pflanzen und Tiere nach einer bestimmten Zeit ohne fremde Hilfe an diesem Standort mitten in der Stadt einfinden würden.
Wettwerb 2000
Stadt Freiburg