Auf der Grundlage einer städtebaulichen Analyse wurde, auf einem von zwei Straßen erschlossenen Grundstück ein Konzept für ein neues Hotel entwickelt.
Der Grundstock der Anlage war ein vorhandenes Wohnhaus. Ein Neubau an der Stelle wo sich früher eine Scheune befunden hat, ergänzt die Anlage und bildet einen räumlichen Abschluss. Es entsteht ein intimer, gefasster und von Verkehrslärm geschützter Innenhof, das Herzstück der Anlage. Der eingeschossige Verbindungsbau zwischen Altbau und Neubau beherbergt den Frühstücksraum.
Großformatige Schiebetüren ermöglichen es, diesen Raum zum Hof hin zu öffnen, so dass der Übergang zwischen Innen und Außen verschmilzt. Die große Dachterrasse über dem Frühstücksraum erweitert das Freiraumangebot auf dem sehr beengten Grundstück. Frühstücksraum, Hofbereich und Dachterrasse bilden eine Einheit, die eine unverwechselbare und eindrucksvolle Atmosphäre erzeugt.
Durch die Farbgebung wird das Hotel trotz unterschiedlicher, noch erkennbarer Entstehungsgeschichte als "ein Ganzes" wahrgenommen. So verstärkt die markante Farbe das städtebaulich geprägte Konzept.
Gudrun Arndt
Bauzeit 2001/2002
11 Zimmer mit insgesamt 36 Betten
Mechanisches Parksystem mit 8 Stellplätzen
Erny + Herzog